Hunde

Tierliebe kennt keine Ländergrenzen, Tierleid ist manchmal grenzenlos…
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Unsere treuen Wegbegleiter

Biskaya

* 2007, aus Spanien, seit 2008 bei uns.

Nayeli

*ca. 2015, aus Griechenland, seit 2021 bei uns.

In Memoriam: Nubia und Malajka

*2006 und *2001, aus Spanien, seit 2008, bzw. 2010 bei uns, +Febr. 2020, bzw. Dez. 2019.

Seit wir 2008 den Herzenswunsch unserer Tochter erfüllten und ein Hund in unsere Familie einzog, war auch das Thema „Tierschutz“ bei uns präsent. Denn wir holten unsere „Biskaya“ aus dem Tierheim, das mit einem Tierschutzverein in Malaga zusammenarbeitete. Das Schicksal der unzähligen heimatlosen und in furchtbaren Hundelagern weggesperrten Tiere berührte uns sehr.

Als notfallmässig eine besonders schlimme Auffangeinrichtung geschlossen wurde und den darin befindlichen Tieren der Tod drohte, nahmen wir eine kleine, stark traumatisierte Hündin zu uns. „Nubia“ erforderte viel Engagement, ist aber zu einem richtigen Herzenshund geworden. Zwei Jahre später holten wir eine schon ältere Hündin zu uns, die seit dieser Notfallschliessung in einem öden Betonzwinger in einem anderen spanischen Tierheim ihr Dasein fristete. „Malajka“ und „Nubia“ wurden sofort zu einem Dreamteam. Die drei Hunde begleiteten uns auf vielen Bergtouren und Familienausflügen, sie waren wunderbare Gefährtinnen. Leider mussten wir „Malajka“ und „Nubia“ kurz hintereinander gehen lassen, sie wollten auch im Jenseits nicht getrennt voneinander sein…

Nach einer längeren Trauerphase zog schliesslich eine fröhliche Griechin bei uns ein, „Nayeli“, der Goldschatz im Hundefell. Ihre Ankunft gestaltete sich als schwierig, musste sie doch mitten in der Coronazeit von Nordgriechenland in die Schweiz gebracht werden. Vermittelt wurde sie vom Verein Zorro Dogsavior.

Unsere mittlerweile hoch betagte Biskaya reagierte ziemlich gelassen auf den Neuzugang. Nun sind sie häufig auch wieder zu dritt, weil der Hund unserer Tochter Serafine bei uns ist, wenn sie arbeitet. Natürlich stammt auch er aus dem Tierschutz, ein älterer schwarzer Rüde aus Italien, der seine ersten Jahre in einem dunklen Keller an der Kette verbrachte. Vermittelt wurde er von Pro-Canalba e.V. Trotz dieses Schicksals ist er unkompliziert und lieb, allerdings immer noch flott unterwegs, wie sich das für einen Jagdhundmix gehört.

Die Wühlmäuse auf unserem Hof haben jedenfalls nichts zu lachen, und wir müssen aufpassen, wenn wir in der Dämmerung über die Wiese gehen, dass wir nicht schon mit einem Bein in Australien landen…