Igel und Wiesel

„Dann sprach Gott: Die Erde bringe Lebewesen aller Art hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Wildtieren der Erde nach ihrer Art. Und so geschah es.“ Gen 1,24
igel

Wildes Leben rund um unseren Hof

Igel

Er ist gefürchtet bei Schnecken und Würmern

Kröte

Sie pflanzt sich in Gewässern fort, durchstreift aber als erwachsenes Tier Gärten, Wiesen und Hecken auf der Suche nach Nahrung

Wiesel

Es ist ein eifriger Wühlmausjäger und stellt den Nagern in deren Gängen nach.

Schwalbe

Die Rauchschwalbe nistet im Innern von Ställen und Scheunen und jagt nach Mücken und Fliegen.

Unsere wilden tierischen Nachbarn und Mitbewohner beleben unseren Hof und prägen unseren Tagesablauf. Frühmorgens zwitschert das Hausrotschwänzchen sein schlichtes Lied, auf dem Hundespaziergang sind oft Rehe zu sehen, manchmal kreuzt sogar ein Feldhase oder ein Fuchs unseren Weg, tagsüber staunen wir über die waghalsigen Flugkünste der Schwalben, beobachten die Geschäftigkeit der Spatzen-Gang, abends schwirren die Fledermäuse über unsere Köpfe oder raschelt die Kröte durchs Gebüsch. Wenn sie sich erschreckt, flieht sie mit einem lauten Platschen ins nächste Wasserbecken.

Die Wildtiere helfen uns auch, gewisse Schädlinge in Schach zu halten. So haben wir einige Asthaufen aufgeschichtet, damit der Igel Unterschlupf findet. Unter einem Apfelbaum haben wir eine „Wieselburg“ errichtet, in der Hoffnung, dass der fleissige Feldmausjäger sich bei uns heimisch fühlt und vielleicht sogar eine Familie gründet.

Den Rauchschwalben jedenfalls scheint es zu gefallen. Sie haben im Schafstall an die Deckenlampe angeklebt ein Nest gebaut und dort ihre Junge grossgezogen, obwohl wir täglich dicht daran vorbei gehen, wenn wir die Schafe füttern und tränken. Auch die zahlreichen Nistkästen an diversen Gebäuden werden gerne von Meisen und Spatzen – und manchmal von Wespen – in Beschlag genommen.

Und wer weiss, vielleicht findet ja irgendwann auch eine Schleiereule den Weg zu dem extra für sie gebauten und an der Scheunenwand aufgehängten Kasten! Wir würden uns sehr darüber freuen, die Wühlmäuse vermutlich eher weniger…